Klimakrisenhits statt Sommerhits
Die Musiker Marc Pendzich und Peter Czermak bündeln die Themen Klimakrise, Massenaussterben und Musik auf klimasongs.de, klimasongs.at, musik-und-klimakrise.de
„Wann haben Sie zum letzten Mal einen Klimasong im Radio gehört? Es gibt eine Reihe davon, aber für einen ,We Are The World‘-Moment reicht es bislang nicht“, so der Zukunftsaktivist Marc Pendzich (handbuch-klimakrise.de). „Immerhin gibt es in den sozialen Medien eine ganze Menge Klimakrisensongs wie z.B. ‚Planet‘ von Deniz Jaspersen. Gemessen am Ausmaß der globalen Umweltkrise sind es jedoch wenige, auffallend wenige. Bestürzend finde ich, dass umgekehrt die brutalstmögliche Mobilitätsform – das Fliegen – nach wie vor radiotauglich in hedonistischen Songs gehypt wird.“
Peter Czermak dazu: „In Österreich sorgt der Wiener Protestsong-Contest für frischen Wind in der Musikszene. Dort forderte z.B. Sigrid Horn 2019 in ihrem Song „Baun“ in ihrer glasklaren Art, endlich den Weg der Bodenversiegelung und des immer-weiter-Bauens zu verlassen. Die aktuelle Brand- und Hitzelage hat der österreichische Liedermacher Martin Auer schon vor Jahren vorweggenommen – er brauchte ja nur auf die Westküste der USA oder nach Australien zu schauen. Auers Lied mündet in die Zeilen: ‚Aber die vom Feuer reich wer’n, / zündeln weiter nur für’s Geld. /Und es kummt a harter Summer, / a harter Summer über d’Welt!‘.
Ein weiterer Schwerpunkt des Webportals musik-und-klimakrise.de ist es, den Stand der Musikindustrie bzw. der Entertainmentbranche auf dem Weg zu Ressourcenschonung und Emissionsfreiheit zu dokumentieren. Ein langer Weg. Strohhalme und Einwegbecher wegzulassen ist leicht. Aber wie damit umgehen, dass Wacken & Co im Grunde genommen globale Events sind, zu denen Menschen aus aller Welt einfliegen?
„Das wird schlicht nicht mehr gehen“, so Marc Pendzich, der auch im Zukunftsrat Hamburg sitzt. „Wir laufen auf energieknappe Zeiten zu, und das kerosingetränkte Fliegen steht in der Fürsorgeliste nicht wirklich weit oben.“ Peter Czermak, der das Klimathema ,Verkehr‘ auch in seinem aktuellen Programm ,Radlerlatein – Wenn Radler:innen mehr zu klingeln hätten‘ bearbeitet: „Es ist an der Zeit, dass sich Musiker:innen vermehrt dieses – brennenden – Themas annehmen und ihre Verantwortung als Vorbilder und Multiplikator:innen stärker wahrnehmen. Die Seiten klimasongs.de und klimasongs.at sollen dafür Unterstützung sein.“
Ansprechpartner für die Presse:
• Marc Pendzich, vadaboéMusic, music@pendzich.com, T: +49 40 50 56 38 56, mobil: +49 174 404 68 70
• Peter Czermak, www.Lebenselixier-Musik.at, peter.czermak@lebenselixier-musik.at, mobil: +43 699 887 96 015
Grafik zum Abdruck freigegeben: Musik und Klimakrise von Marc Pendzich
Peter Czermak
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